Kordula Halbritter
Ach du fröhliche Weihnachtszeit?
Ein Kindlein ward geboren vor langer Zeit
die Hoffnung auf den Messias, dass er die Menschheit befreit.
Du sollst es heut besingen
doch wie soll das Lied denn klingen
In deiner großen Not,
wenn es noch nicht mal reicht für eine Kante Brot?
Wenn kein Weihnachtsbaum die Wohnstube schmückt
und du siehst für dich bedrückt,
dass nicht mal ein kleines Geschenk,
für deine Kinder am Christbaum hängt.
Wie sollst du diese Zeit loben
wo nur kriege in der Welt toben,
wo mancher nicht genug zu essen hat,
auch im „reichen“ Deutschland werden viele nicht satt.
Wie soll das fest der Liebe sein,
wenn viele alte Menschen sind wirklich allein
und haben niemand auf dieser Welt,
nichts kaufen können, denn sie haben kein Geld.
Ich frage euch, was ist nur geschehen,
dass so viele Menschen freiwillig gehen.
Sie erhoffen sich Erlösung von ihrem Leid
und von der großen Einsamkeit.
Die Kirchen sich mit festlichem Schmuck kleiden,
wo so viele Menschen an Armut leiden.
Dieses Kind wurde zur Erlösung geboren
doch wir haben unsere Freiheit schon lange verloren.
Vorheriger TitelNächster TitelIch kann nicht von schöner Zeit erzählen, wenn täglich in den Medien anderes zu hören ist.Wenn wieder viel arbeitslos werden, weil der Fiskus horrende Steuern verlangt und die Firmen die Flucht ergreifen.Wenn Harz 4 wie ein Damoklesschwert über uns schwebt und die Zukunft nicht gerade rosig ausschaut.Trotzdem wünsche ich allen eine sanfte Zeit, denn die Hoffnung stirbt zu letzt.
Sanfte Grüße
KordulaKordula Halbritter, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.12.2004.
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