Stefanie Dietz
Fernweh
Fernweh-Land, wie ich dich nenne
da deinen Namen ich nicht kenne,
bohrst Deinen Stachel in mein Herz
bringst vorher nie gekannten Schmerz!
Weis nicht wieso und nicht woher,
die Last mich drückt so zentnerschwer
wie Stein liegt sie auf meiner Seele,
nimmt mir die Luft in meiner Kehle.
Durch deine Wälder möcht ich gehen,
an wilden Flußgestaden stehen.
Den Morgentau an Füßen spürn,
auf Wegen wandern, die mich führn...
...weit weit hinaus, durch Berg und Tal
vorbei an See und Wasserfall,
auf schneebedeckten Gipfeln springen,
den Vögeln lauschen, die da singen.
An Blumen schnuppern, die da sprießen,
den Sonnenuntergang genießen.
Und in der Nacht hör ich dir zu,
dir dunkler Stille - ewig Ruh.
So schlägst du tief hinein die Wunden,
hab Dich, mein Land, noch nicht gefunden.
Dich Schönheit, die ich nie gekannt,
und doch als Heimat hab benannt.
Vorheriger TitelNächster TitelAch ja, alle Jahre wieder! Ich bin so ne richtige Reisetante, und immer wieder ziehts mich hinaus in die Welt *gg
Ich wünsch euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ganz liebe Grüße, StefanieStefanie Dietz, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.12.2004.
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