Kristina Korus
Kampf im Dorf
Erschlagen am Boden, im eigenen Blut,
gefällt von des Feindes Übermacht;
gekämpft hat er mit Stolz und Mut,
der gestern noch so laut gelacht.
Bei Speis und Trank im Feuerschein
wurden alle satt und froh.
Feuer schien auch im Morgengrau´n:
das Dorf, es brannte lichterloh.
Verstummte Gesichter, verzerrt von Schmerz
säumten zur Burg den Weg.
Dort stand der Herr noch, schwankend zwar,
sein Sohn sich schon längst nich mehr regt´.
Dazwischen sprang auch die Tochter noch
zu retten des Vaters Leben.
- Der Kampf war schnell – so sehr sie auch stoch,
sie konnte es ihm nicht mehr geben.
Und so war vergeblich all tapfere Müh´:
Orks fielen ein in aller Früh´.
Vorheriger TitelNächster TitelDieses Gedicht stammt von meinem HdR-Rollenspiel-Charakter, einem Hobbitmädchen, dass eigentlich mit ihren Brüdern auszog um beim Einsamen Berg nachzuschaun, ob's da wirklich so aussieht, wie der alte Bilbo immer erzählt hat.
Natürlich ist sie dort nie angekommen, sondern in teils auswegslos erscheinende Abenteuer gestolpert...
Kristina Korus, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.01.2005.
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