Michael Treml
Gott in der Schlange
I
Der Schlange Wert
Als Symbol
Ist bekannt.
Und ist es verkehrt,
Wird sie dennoch verkannt.
Ich schreibe nieder
Dies Wissen
Und vergesse es wieder.
II
»Das höchste Wesen
Sei fast wie ein Mensch«,
Wird oftmals verlesen.
Doch ist es nur ein Symbol
Für mich.
Und ich fühle mich wohl.
III
»Ohne Böses nichts Gutes«,
Erscheint mir klar.
Doch meint jemand,
Es wäre nicht wahr.
»Kein Böses ohne Gutes,
Doch umgekehrt nicht«,
So sei es.
Ich begreife es nicht.
IV
Der Mond sinkt
Und ich sehe schon:
In einer Schlange
Ist Gott
Als Person.
Es dauert nicht lange,
Dann vergeht die Schlange,
Gott jedoch bleibt.
Vorheriger TitelNächster TitelI bis III sind mehr oder weniger Tatsachen. Irgendwie hat sich das dann zu einem Traum entwickelt, den ich in IV wiedergebe. Letztendlich kann ich selbst nur darüber spekulieren, was das ganze zu bedeuten hat...Michael Treml, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.01.2005.
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