Kosmosblüten ( vom Blühen und Verwelken)

Schwebend hauchen sie
aus vergangener eruptiver
majestätischer Urmacht
ihre Anmut nun
in unerklärliche
Glanzfinsterheiten

blühen
glühen
werfen Schleier
in verzauberter eingefrorener Zeit
ihre Nebel
aus Staub und magischen Partikeln
in den Strömungen
des weiten Sternenozeans
locken uns
ihrer Schönheit
zu verfallen
ihrem einzigartigen Pulsschlag
der Süßes verspricht
von den Tagen
in denen Himmelslichter
neu gewebt sein wollen
Medusen des Kosmos
ihr scheinbar
schlafend schwebenden
atmenden Sandwolken
ihr fügt euch einst
in fernen Zeiten
zu Planetenkönigswelten
neues Wirken
im Kaleidoskop
des Seins.


du wirfst mir
deine Blicke
voll Verzweiflung zu
ich taste deine Hand
die mir zum Schutze
auf dem gewölbten Bauch
liegt - du sagst
dass alles ganz schnell gehen werde
wir sind mit Gott
Gott mit uns
in dieser Sekunde
wölbt das Leben mir
meine Bauchdecke
bewegt
etwas
mein Herz

greift
meine Seele
während du
meine Hand hältst

und alles Sehnen endet hier