Sieghild Krieter

Trübe Aussichten

Noch liegt die Nacht in meinen Gliedern
der Tag steht wartend vor der Tür
erbarmungslos tickt immer wieder
des Zeigers Uhr vom Nachttisch her

Schwer heb ich meine Augenlider
und blinzele zum Fenster raus
die Dunkelheit steht gegenüber
der Tag sieht mächtig trübe aus

Ganz langsam schon vom Marsch erschöpft
macht nun das Licht des Tages
den Mantel auf weit aufgeknöpft
und scheint auf all das Karge

Es tobt und heult mit ganzer Kraft
der Wind und sein Begleiter
er ist auf steter Wanderschaft
und treibt die Wolken weiter

Ein neuer Tag ich stelle mich
schau trüb in meinen Kaffee
und mach ein düsteres Gesicht
weil ich noch nicht recht wach bin

Die Musik plärrt vom Radio
es sollte mich erheitern
doch meine Stimmung die nicht froh
verdüstert sich noch weiter

Wenn doch ist mein Gedankengang
die Sonne scheinen würde
dann denke ich lägs auf der Hand
zu meistern diese Hürde

&ie

Hallo liebe Mitstreiter..ich wünsche noch Allen ein gesundes Neues Jahr.
Ich habe ein paar Wochen Pause gemacht und hoffe Euch gesund und munter, wieder mit all den Kommentaren erleben zu dürfen.
Heute will der Tag nicht hell werden ,er veranlaßte mich zu dem obrigen Gefühlausbruch ( grinsel)
Liebe Grüße an Euch ...siekaSieghild Krieter, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.01.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Bücher unserer Autoren:

Herzgetragen Seelenwarm: Gedichte und Zeichnungen von Edeltrud Wisser

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