Harald Haider
Kein Träumen mehr
Träumen ist wirklich wunderschön,
darin scheint alles so leicht zu gehn.
Aber aus Träumen wacht man auch immer auf,
und der harte Alltag nimmt erneut seinen unentwegten Lauf.
Schau’ mich bitte nicht so unschuldig an,
dir ein letztes Mal in die Augen sehen ist alles, was ich kann-
Wollten wir immer viel zu viel?
Darüber denken muss ich ziemlich oft.
Wir hatten zwar ein großes Ziel,
doch es wurde nicht so leicht wie von uns erhofft.
Wir dachten, wir könnten es irgendwie schaffen,
unsere Probleme und Gedanken einfach wegzuräumen.
Doch wir wollten es einfach nicht raffen,
müssen endlich aufwachen statt immer nur zu träumen.
Denn träumen ist zwar wunderschön,
doch diese Zeit wird immer zu schnell vergehn.
Jetzt öffne ich meine Augen, sehe alles wieder klar,
und merke, wie hoffnungslos die Liebe für uns zwei war.
Schau’ mich bitte nicht so wehmütig an,
dich ein letztes Mal küssen ist alles, was ich kann.
Die Tränen in deinem wunderschönen Gesicht
Werden mit den Tagen wieder sein verschwunden.
Ja, ich weiß, du glaubst mir das jetzt nicht,
aber die Zeit, ja, die heilt fast alle Wunden.
Ich drehe mich um, werde jetzt besser gehen,
auch wenn es schmerzt, so muss es sein.
Auch ich kann’s zwar nicht ganz verstehen,
aber unsere Gefühle waren zwar echt und doch voller Schein.
Ja, träumen ist zwar wunderschön,
doch wir müssen der Realität nun gegenüber stehn.
Der Abschied tut weh, auch mir sticht mein wundes Herz,
Schenk mir ein letztes Lächeln als Linderung für meinen Schmerz.
Schau’ mich bitte nicht so traurig an,
dich ein letztes Mal in den Arm nehmen ist alles, was ich kann.
Nein, kein Träumen mehr…
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.01.2005.
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