Werner Malkowski

Die Königin

Die Mauer wurde immer höher und höher
unüberwindbar viel zu hoch für sie
Da war niemand der sie verstand und berührte
jeder zerrte an ihr und meinte das Beste zu wollen

Wie in Trance packte sie ihre Koffer
löste ein Ticket nach Alexandria
Sie war eine Andere unendlich frei und mutig
Die Mauer war aus Glas und sie zerstörte sie
Plötzlich war sie eine Königin

Das große Hotel wurde zu ihrem Schloss
und das Zimmer zum Thronsaal
Am Strand traf sie diesen schönen Prinzen
der sagte dass er ein Tauchlehrer sei
doch sie ließ ihn lügen weil sie ihn erwählt hatte

Sie liebten sich so zart und leidenschaftlich
noch nie hatte sie solche Gefühle in sich gespürt
sie vergaß alles um sich und war nur Frau
Dass er bald ging merkte sie nicht
Jede Nacht war sie am Strand und suchte ihn
doch er kam nicht obwohl sie nackt und schön war

Der Thronsaal war nun ihr Zuhause
Sie warf Telefon und Fernseher aus dem Fenster
und dass der Haushofmeister schrie verstand sie nicht
lächelte aber gütig auch als er mit den Ärzten kam
Sie nahmen sie mit in dieses Krankenhaus
Nach Tagen des Schlafes dankte die Königin ab
Doch nur sie wusste dass sie einen Prinzen in sich trug

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.01.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Seit ihrer schlimmen Kindheit ist Kim davon überzeugt, dass es das Übersinnliches und Geister wirklich gibt. Als sie Pam kennenlernt, die kurz darauf in einem herunter gekommenen maroden Haus einzieht, nehmen die seltsamen Ereignisse ihren Lauf. Bei der ersten Besichtigung des alten Gemäuers überkommt Kim ein merkwürdiges Gefühl. Als sie dann noch eine scheinbar liegengelassene Fotografie in die Hand nimmt, durchzuckt sie eine Art Stromschlag, und augenblicklich erscheint eine unheildrohende Frau vor ihrem geistigen Auge. Sie will das Haus sofort verlassen und vorerst nicht wiederkommen. Doch noch kann Pam nicht nachempfinden, warum Kim diese ahnungsvollen Ängste in sich trägt, sie ist Heidin und besitzt keinen Glauben. Nachdem Kim das Tagebuch, der scheinbar verwirrten Hauseigentümerin findet und ließt, spürt sie tief in ihrem Inneren, dass etwas Schreckliches passieren wird. Selbst nach mehreren seltsamen Unfällen am Haus will Pam ihre Warnungen nicht ernst nehmen. Erst nachdem ihr, als sie sich nachts allein im Haus befindet, eine unbekannte mysteriöse Frau erscheint, bekommt sie Panik und bittet Kim um Hilfe. Aber da ist es bereits zu spät.

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