Harald Haider

Wie lange noch...?

Ich sehe aus dem Fenster und habe vom Kummer nun genug,

mit jeder Minute verlässt mich immer mehr mein Mut.

Die Regentropfen prallen gegen das Glas, doch ich höre sie kaum,

ich sitze nur da und nehme alles wahr wie in einem Traum.

Tränen der Sehnsucht säumen meine Wangen, doch ich spüre sie nicht,

vor mir sehe ich immer nur eines, nämlich dein Gesicht.

Mein Handy läutet, mein Bruder ruft, doch ich höre nicht hin,

für mich ergibt das alles einfach überhaupt keinen Sinn.

Plötzlich warst du fort, für immer verloren, ich wieder ganz allein,

und ich weinte über die Härte von Sein und Schein.

 

Wie lange muss ich dir noch was beweisen?

Wie oft dir noch meine Gefühle offenbaren?

Müssen wir für immer in den sauren Apfel beißen?

Ob es eine Zukunft für uns gibt, werde ich wohl nie erfahren.

 

Ich glaubte, du wärst für immer aus meinem Leben verschwunden,

ich wartete auf dich, Tag und Nacht, täglich 24 Stunden.

Dann traf ich dich wieder, wir sahen uns fest an,

mir fehlte in diesen Momenten immer jeder Plan.

Kein Wort wollte von meinen Lippen, ich konnte es nicht glauben,

Wie konntest du mich schon wieder nur meinem Herzen berauben?

Einsam lag ich nachts in meinem Bett, wach, einfach nur so da,

träumte von den Tagen und Wochen, als alles noch so wunderschön war.

Doch du hast dich anders entschieden, unser Leben änderte sich über Nacht,

dass es mit uns so enden würde, habe ich nicht im Geringsten nur gedacht.

 

Wie lange werde ich dich noch so stark vermissen?

Warum machtest du mein Leben wieder lebenswert?

Möchte dich einfach noch einmal spüren, dich ganz sanft küssen.

Warum wird mir auch dieser Wunsch wohl für immer verwehrt?

 

Dich so sehen, so hübsch, so zauberhaft, das kann ich nicht ertragen,

wie gern würde ich dich umarmen, einfach nur ganz nah bei mir haben.

Es will nicht sein, du bist vergeben, ich habe dich verloren,

doch meine Gefühle für dich werden mit jedem Tag wiedergeboren.

Die Sehnsucht knabbert erbittert an meinen Nerven, doch ich spüre es kaum,

mit den Gedanken bin ich nur bei dir, auch wenn es nur bleiben mag ein ewiger Traum.

Ich weiß, ich hätte noch verdient eine faire Chance, weil ich dich doch so lieb hab,

Genügt es nicht, wenn ich es dir jeden Tag aufs Neue spüren lasse, es dir immer wieder sag?

Es ist so schwer, zu wissen, noch lange nicht dein Herz verlassen zu haben,

an dich immerzu zu denken, mit weinendem Herzen, das kann ich keinem sagen.

 

Wie lange willst du mich noch verletzen?

Wann hast du endlich von diesem Spiel genug?

Mein Herz fühlt es mit Tränen und Entsetzen.

Dich zu mir zu bekennen, dazu fehlt dir einfach nur der Mut.

 

Lange halten meine Gefühle das nicht mehr aus, setzen sich kaum noch zu Wehr,

dich einfach noch einmal zu spüren, nicht immer nur zu träumen, das vermisse ich so sehr.

Ich möchte dich nicht verlieren, doch es tut immer so wahnsinnig weh,

wenn ich dich treffe und dich so unantastbar gegenübersitzen seh’.

Hör ein einziges Mal nicht auf dein Gewissen, sondern auf dein Herz,

je länger du wartest, desto stärker wird für beide jeder Schmerz.

Meine Gefühle für dich sind so unbeschreiblich, so wunderbar,

schon seit dem ersten Augenblick, als ich dich vor mir sah.

Wie lange muss ich noch warten, der Kummer bearbeitet mich,

ich möchte dir nur noch eines sagen: „Meine Kleine, ich liebe dich!“

 

Wie lange noch soll das so weitergehen?

Wann kann ich wieder glücklich in die Zukunft blicken?

Wie lange muss ich noch hoffend aus dem Fenster sehen?

Kannst du mir nicht ein bisschen Liebe schicken?

 

Wie lange noch, meine Kleine…ja, wie lange noch…?


 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.01.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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