Steffen Glauer
Die Waage
Was soll ich nur tun, und was mit Nichten?
Diese Frage stell ich mir!
Es aus zu loten und mich danach richten;
werde ich machen hier!
Lege ich auf eine Waage Geben und Nehmen;
sehe ich kein Gleichgewicht!
Eine Seite hängt tiefer; sie heißt Benehmen!
Danach ich mich richt!
Leg auf die Waage die Liebe und den Hass;
auch kein Gleichgewicht!
Und was da ganz oben hängt, ist wohl krass!
Darauf ich sicher verzicht!
Leg auf die Waage Wahrheit und Lüge;
ungleich das Gewicht.
Ich glaube nicht, dass sie mich betrüge?
Denn sie lügt doch nicht!
Leg auf die Waage dann Böse und Gut;
warum soviel Gewicht?
Ich schau nach unten; das macht mir Mut!
Aufgeht mir ein Licht!
Leg auf die Waage Gönnen und auch Neid,
wieder ungleich das Gewicht!
Ich schau nach unten und ich weiß jetzt Bescheid,
dass die Waage wahr wohl spricht!
Dann auf der Waage Herz und Freundlichkeit!
Endlich hat sie Gleichgewicht!
Sie hat es ausgewogen ... mit Sinnlichkeit!
Gar freundlich ist mein Gesicht!
Jetzt wird man denken, töten und morden;
auch ein Gleichgewicht!
Aber hier nur für das Böse, und ob heut oder morgen;
die Waage wahr wohl spricht!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.01.2005.
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