Hartmut Pollack
Erpel und Erpeline
Erpel und die Erpeline
sitzen schnäbelnd auf dem Dach,
halten heiß mit froher Miene
ihren Liebestaumel wach.
Erpel zupft schon an den Daunen,
reißt an Federn voller Lust.
Erpelines Liebeslaunen
quellen girrend aus der Brust.
Erpel setzt nun an zum Sprunge.
Erpeline plustert sich.
Erpel hängt die rote Zunge
voller Gier aus dem Gesicht.
Erpelines scharfes Schnattern
füllt die Gegend voll mit Brunst.
Erpel kommt, gerät ins Flattern,
bleibt doch auf ihr - das ist Kunst.
Viele andre Entenjungen
schaun von ferne staunend zu,
haben Kenntnisse errungen,
die sie gurrend nutzen - puh.
pk 10/04
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.01.2005.
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