Larissa Lamadé

Leere

Ich spüre tiefen Zorn
und ich weine bitterlich.
Ich will nicht mehr...
Nicht so...
Ich will allein sein, für immer allein…
dann tut mir niemand mehr weh.
Niemand.
Da bin nur ich und ich beschütze mich,
niemals wieder kann jemand mir wehtun.
Denn hier bin nur ich...
Ich ertrage die Tränen nicht mehr,
nicht mehr das Geschrei
und der Zorn erdrückt mich zu sehr.
Ich kann nicht mehr...ich will nicht mehr...
Ich kann das nicht mehr ertragen.
Ich wünsch mich weit weg...ganz weit weg allein
für immer.
Denn nur ich verstehe mich...Nur ich.
Niemand sieht mein Inneres so wie ich.
Ich will nicht mehr...
Ich will nicht mehr verletzten…
Ich will nicht mehr verletzt werden...
Denn das hat doch keinen Sinn.
Ich will gehen...gehen für immer.
Denn ich hab Angst.
Und Angst bringt Zorn.
Und Zorn bringt Hass.
Und der Hass wird dich verschlingen,
wenn du die Angst nicht loslässt.
Ich kann nicht anders als zu gehen,
denn ich will nicht mehr verletzten,
Ich will nicht mehr verletzt werden.
Ich will nur Frieden.
Nur ewige Ruhe...
Ich will keinen Schmerz.
Ich will keinen Hass.
Nie mehr.
Ich will nur noch Kälte,
keine Tränen mehr,
kein Lächeln..
Nur noch Kälte die mich nichts mehr fühlen lässt.
Für ein Leben ohne Schmerz und ohne Angst opfere ich
die Wärme, das Lachen, die Liebe all das...
denn die Leere, das Nichts ist mein Begehr.

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.02.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Todes-Mais von Torsten Jäger



Zwei Kommissare ermitteln, da der Leiter eines Genmais-Versuchsfeldes tot aufgefunden wird – übersät von Bienenstichen. Zunächst erscheint es wie ein Unfall. Sehr bald wird klar, dass es sich um keinen Unfall handeln kann. Doch auch ein Mord erscheint unerklärlich. Wie sollte man schließlich auch einen Bienenschwarm dazu bringen, einen Menschen zu attackieren? Die Kommissare verschaffen sich einen Überblick über die Lebensweise der Bienen und ermitteln in alle Richtung. Einerseits gibt es da eine Bürgerinitiative, die gegen den Genmais wettert. Andererseits existiert der Bruder des Opfers, der in Brasilien ausgerechnet Flora und Fauna erforscht und über ein nötiges biologisches Hintergrundwissen für die Tat verfügen könnte. Und nicht zuletzt gibt es auch noch die Imker in Bodenheim und Umgebung, die nur schwer Honig mit genverändertem Pollen verkaufen können.

Einer der Kommissare – Kelchbrunner – hadert zudem mit dem Schicksal und wirkt in dem Fall sehr subjektiv. Alles scheint sehr verworren.
Erst als ein zweiter Mensch sterben muss, erkennen die Kommissare, worum es in dem Fall wirklich geht.

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