Steffen Glauer

Meine armen Füße

Meine armen Füße


Reden wir heute mal über meine Quallen,
na - ja, die halt nun mal nicht jeden gefallen.
Denn sie sind sehr groß - diese Quadranten -
kann aber gut gehen - mit diesen Quanten.

Manchmal habe ich sie schon - etwas satt,
wenn ich schlecht laufen kann, weil sie sind platt.
Der große Zeh ist zu den anderen gespreizt,
ihn abnehmen zu lassen - hat mich schon gereizt.

Der Kleine ist niedlich - ich schlür ihn so mit,
brauche ihn einfach - für nen vernünftigen Tritt.
Der Mittlere dagegen - ja - der ist sehr wichtig,
wenn er da nicht wär - das wäre nicht richtig.

Den links davon und rechts, die brauche ich auch!
Stellt euch mal vor - ich hätte sie auf dem Bauch?
Da brauchte ich nicht mehr so weit runter kucken,
und mich nicht mehr so weit - bücken zum jucken.

Auf meinen Spann - war schon so mancher scharf,
wenn ich ihn damit mal in den Arsch treten darf -
und auch mein wunderschön - geformter Ballen.
Beim Fußball fand im Gesicht dabei mancher Gefallen.

Und auch im Wald - ich brauche nicht zu suchen,
weil den richtigen Pilz - hab ich unter den Hufen.
Wenn ihr jetzt denkt, der ist doch nicht trocken,
der soll mal kommen und anfassen die Socken.

Meine Füße sind gut und überhaupt nicht krank,
der einzige Nachteil - ist der komische Gestank.
Das stört mich aber überhaupt nicht, nur die ander`n,
aber schließlich gehe ich doch ... mit ihnen wandern.

Nun stellt euch mal vor, ich hätte überhaupt keine?
In welche Richtung sollten sie dann gehen - die Beine?
Ich habe sie nun mal - jetzt lasst mich aber in Ruhe -
wir brauchen auch Schuster, aber nicht ohne Schuhe!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.02.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Mit dem Schreiben und Dichten, ist das so eine Sache.So war ich oft der Meinung, nur lyrisch Schreiben zu können, falls ich mich in einem annähernd, seelischen Gleichgewicht befände, erkannte aber bald die Unrichtigkeit dieser Hypothese.Wichtig allein, war der Mut des Eintauchens.Das Eins werden mit dem kollektiven Fluss des Ganzen. Meine Gedanken, zärtlich zu Papier gebrachten Gefühle,schöpfte ich stets aus diesem Fluss.

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