Mara Krovecs
Die Feenreiterinnen
Kein Laut ist zu hören
über den Nebelseen,
die Pferde an den Ufern lächeln im Traum.
„Woll`n den Schlaf nicht stören,“
murmeln die Feen,
blasen leis` die Wasser zu blühendem Schaum.
„Wir stäuben in die Wellen
gläserne Ruh,
wir decken die Erde
mit Nebeln zu,
wir rühren in die Lüfte
Lichtfeenhaar,
das leuchtet im Herzen
wie Sehnsucht so klar.“
Wie die Feen so weben
stillen Morgengesang,
die Sonne aus dem Dunkel schmiegt Tag in die Nacht,
lässt tiefleuchtend leben
ihren goldenen Klang
und Weißschleierlüfte schimmern vollbracht.
Sie springen auf die Pferde,
wild wird der Ritt,
zieh´n über die Erde
silbernes Glück,
werfen weit über Bäume
das Festgewand,
auf frostweiße Träume
in das schlafende Land.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.02.2005.
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