Christine Wolny
IM GARTEN MEINER TRÄUME
Im Garten meiner Träume
Such’ ich des Frühlings Duft.
Ich weiß, wo er zu finden,
spüre des Frühling Luft.
Entdecke voller Freude,
wer hätte das gedacht?
Ein lieblich kleines Veilchen
Geweckt in einer Nacht.
Ich möchte es gern pflücken.
Doch sagte es laut: „NEIN.
Besuch mich morgen wieder.
Dann siehst du Schwestern mein.
Die würden mich vermissen,
traurig darüber sein,
und ich, ich würde welken
so ohne Sonnenschein.“
Ich gab ihm recht, dem Veilchen.
Nickte ihm freundlich zu.
Blieb noch bei ihm ein Weilchen.
Dann ließ ich es in Ruh.
© C.W.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.02.2005.
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