Daniel Suter

Das kalte Herz

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Jedesmal wenn ich vor diesem leeren, mir Selber stehe scheint nichts mehr zu gehen. Das Herz leer, aussichtslos, ohne jegliche Hoffnung, blickend ohne Fülle und Zukunft in den Himmel. Doch folge deinem Herzen, ohne jeglichen Zweifel, dann wird es klappen. Schaue weder nach links oder rechts noch nach hinten, folge solang bis du es spürst, dass es lodert, brennt, feuert und glüht in deinem Herzen. Denn dann werden wir genau so wie wir einst waren, zu Gottähnlichen Gestalten, wir kehren zu unserem ursprünglichsten Ursprung zurück, wir werden zu Staub. Schau doch, wie alle das tun was Sie gelernt haben, denn das Glück wurde Ihnen angelernt. Versuche gar nicht zu versuchen. Denn Sie sehen nicht was du bist, welche Kraft du besitzt, welches Schicksal, welche Macht. Ziehe umher im Regen unter tausenden anderen und schütze sie vor dich selber, oder schütze dich vor ihnen. Das Endprodukt ist gleich dem Anfangsprodukt, nur teurer. Es wird dir ein Weg aufgetan, ein Leben gegeben, welchem du immer wieder selbst begegnest, du möchtest hinaus kommen, ausbrechen, Zorn und Wut verschmelzen sich und werden zu dem was Sie einst waren: Eine Gemeinsamkeit und doch das pure Gegenteil. Denn die Hitze und die Kälte sind genauso voneinander abhängig, wie sie es auch nicht sind, genauso wie die Liebe und der Hass, nicht aber wie das Rechteck und der Kreis. Denn das Rechteck sind wir und der Kreis das was wir werden könnten, sollten, vielleicht sogar müssten. Doch die Musik spielt weiter im Hintergründ, ein Löwe welcher durch dicke Gitterstäbe von sich selbst aufgehalten werden muss, weil er in seinem Spiegelbild nicht nur sich sondern auch alle und alles andere erkennt, was die selbsternannten Erkennenden jedoch nicht erkennen. Die Stürme werden nicht umsonst kommen, es wird nicht nur aus einem Grund so sein und weiter gehen wie es ist. Denn an dieser Stelle kommt die Leere, die Unendlichkeit, welche sich einfach nicht ausfüllen lässt. Die die einst gebeichtet und prophezeit haben werden staunen, denn es ist nicht so wie es sei! n sollte, obwohl sie so sicherlich davon überzeugt waren, ihre Seele an den Teufel, einst Gottes mächtigster Diener, verkauften. Denn nur diejenigen behalten recht, welche die Zukunft nicht sehen, sondern Sie erspüren, dieses Erspürte übersetzen und mit bluteten Herzen das versuchen in Worten zu fassen, also Zurück zum Ziel. Das Ziel sind wir selbst, genauso wie wir es nicht sind.
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.02.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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