Daniel Bossy
Tränen für die Ewigkeit
die Zeit steht still
Schnee fällt,
Frühlingsblumen blühen,
Kinder spielen in grünen Sommerwiesen,
Herbststurm tobt in kalter, karger Nebelnacht
doch die Zeit steht still
mein Herz ist schwer, schlägt langsam leise
lieblos, ängstlich vor sich hin
und wartet
auf ein kleines Lächeln,
auf Worte, süß wie Fliederduft
auf Augen, schön wie glitzernd blaue Seeanemonen
mit meinen Lippen will ich sie feucht benetzen
ihre endlose, göttliche Schönheit in mich aufsaugen
in ihnen versinken, mich verlieren, geborgen fühlen
Wärme geben
endlose Küsse
sanft, ja weich
so wird es sich anfühlen
wenn ich mit meiner Zunge,
endlich wieder, schöne, heiße, volle Lippen berühre
Liebe spüre
aufatmen soll mein Weib
in meiner Hände Fingerspiel
tausend Melodien fröhlich tanzend auf dem Körper
stummes Liebesgeflüster, ohne laute Wörter
betten will ich Sie, auf roten Rosen schön
allein der Blumen Zauber wird Sie schon betören
bis meine Liebeskünste in Ihr Lust, ja bitter, süße Wolllust heraufbeschwören
so will ich Ihr allein fort an nun für immer gehören
doch die Zeit steht still
mein Herz ist schwer, schlägt langsam leise
lieblos, ängstlich vor sich hin
und weint Tränen für die Ewigkeit
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.02.2005.
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