Stefan Brücker
Der Sichelmörder
Ausgerissene Gedärme in einer Lake aus Blut
An der Wand die rote Soße deines Körpers, ach wie gut
Dein Körper sitzt angelehnt an der Wand
Leblos, nur noch eine zuckende Hand
Er ward nie gesehen, nur sein Schatten bekannt
Passend zum Tod, Sichelmörder genannt
Zuerst die Sichel an die Kehle, den Hals ein bisschen angeritzt
Ein tiefer Schnitt mit einem Ruck, das Blut jetzt an die Wand gespritzt
Dann die Gedärme, quer herausgeschnitten
Der Körper lebendig, hat schön gelitten
Noch beim letzten Röcheln, Angst in den Augen
Er wollte sie nur des Lebens berauben
Der Sinn des Todes war allen klar
Ein Auftrag zum Mord, wirklich rar
Denn der Sichelmörder, ihm ist es recht
Bringt den Tod nur, wenn es ist gerecht
Denise war das Opfer, sie hat es verdient
Sie hat sich der Macht der Liebe bedient
Einem Jungen das Herz in Splitter zerbrochen
Jetzt kommt sie nie wieder angekrochen
„Kein Atem und kein Herzschlag mehr“
„Hier ist die Belohnung, bittesehr“
Das Geschäft ist beendet, der Mörder verschwindet
Bis ein weiterer Auftrag zu ihm findet
Vorheriger TitelNächster TitelDas war April 2003. Eines meiner Lieblingsgedichte und auch das erste in dieser Art von mir.Stefan Brücker, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.02.2005.
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