Wolfgang Soppe
Netztrennung
Man findet Bekannte im Internet
Schreibt Mails und findet sich auch nett
Bilder wandern von dort nach hierher
Grüße zum Fest erfreuen dann sehr
Dann plötzlich ein Donner ein Knall im Netz
Du bist nicht mein Freund, ich bin verletzt
Kein Grund keine Zeile kein Abschiedswort
Dann ist sie eben wieder fort
Jetzt deren Freundin wie soll’s anders sein
Stimmt beleidigend in diesen Singsang ein
Sie fühlt sich wie im Kindergarten
Und will auf bess’re Zeiten warten.
Sie sind ja zu zweit und können sich leiden
Schaun sich in die Augen zum Glauben die Beiden
Zerschlagen mit Begeisterung Brücken
So - als ob es sie würde entzücken.
Man muss sie nicht lieben, man muss sie bedauern
Wenn sie errichten um sich herum Mauern
Wenn’s auch nur für Einige bestimmt
Es ihnen unbewusst Freiheiten nimmt.
Vorheriger TitelNächster TitelSo kann es gehen. Die eine hat mich zu e-stories gebracht und regen Mailverkehr gepflegt, der bis zu Telefonaten ging. Dann plötzlich Ende. Die Andere hat
sich nun ihrer Freundin angeschlossen und mit beleidigenden Worten ebenfalls den Kontakt abgebrochen.
Die beiden wissen, wen ich meine.Wolfgang Soppe, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.02.2005.
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