Eva-Maria Herrmann
Ungeduld
Ungeduld prägt uns’re Zeit.
Wir sind nicht mehr bereit,
hinzuhören, hinzusehen.
Wir bleiben nicht mehr stehen
und sehen Blumen beim Wachsen zu.
Halten nicht inne und geben Ruh,
wenn Wind durch die Bäume rauscht.
Niemand steht mehr still und lauscht
der Melodie, die uns’re Erde singt,
und welche tief in unser Herz eindringt,
wenn wir sie nur lassen.
Doch wir verpassen
den Moment der uns befreit,
durch uns’re Schnelllebigkeit.
Vorheriger TitelNächster TitelIm täglichen Leben, im Beruf, in der Liebe, in der Kindererziehung. Wer nimmt sich heute schon die Zeit, genau hinzusehen, genau hinzuhören! Ich wünschte, die Menschheit würde manchmal innehalten und den Blumen beim Wachsen zusehen, hören wie die Blätter im Wind säuseln und spüren wie ein Sonnenstrahl unsere Haut erwärmt. Selbst unsere Kinder haben diese Gabe schon oft verloren und das ist schade.Eva-Maria Herrmann, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Eva-Maria Herrmann).
Der Beitrag wurde von Eva-Maria Herrmann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.02.2005.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
web.de (Spam-Schutz - Bitte eMail-Adresse per Hand eintippen!)