Hannah Gottschling
Winternacht
Ich sitze an meinem Fenster.
Es ist kalt, es ist Winter.
Mein Fenster ist weit geöffnet
und kleine Schneekristalle
werden vom Wind ins Zimmer getragen.
Einige Kristalle landen auf meinem Gesicht.
Eine leichte, angenehme Kühle umhüllt mich.
Meine Augen blicken unbeirrt nach draußen,
dorthin, wo die dünne Schneedecke
das Mondlicht spiegelt.
Es scheint mir...
ja, es scheint mir zuzuzwinkern
ich zwinkere nicht!
Ich will nichts verpassen.
Keinen Moment!
So sitze ich, die ganze Nacht.
Ruhig. Nachdenklich.
An meinem Fenster und schaue,
wie die Flocken in Wind
das Tanzen lernen!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.02.2005.
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