Mara Krovecs
Noch ist es Zeit
Aus Gräsern klirrt ein bunter Ton
noch ist es Winter doch ahn ich den Frühling schon
noch beißt kalt der Hass ins weiche Genick
auf den Tod ist Verlass - doch auch auf das Glück
die Welt dreht sich im dumpfen Klang
siebt die Spitzen des Glückes im grellen Gesang
und niemand und nichts hält den rasenden Schlag
von jagenden Herzen um die Macht für den Tag
so stirbt das Licht
so sterben die Sterne
die weh klagenden Seelenlippen
das Wunder in des Menschen tiefsten Sein
sterbt bitte nicht
lasst Hoffnung in der Ferne
nicht alles Schwarz ins Lichte kippen
stirb nicht du trauriges Herz im Stein
aus Gläsern wachsen helle Blüten
Winter will gierig seine Reichtümer hüten
doch schmilzt sein Herz schon im weichen Gang
des lichtzarten Frühlings im Knospengesang
Mahadma Ghandis Friedensgewand
Khalil Gibrans poetischer Klang
Indiandergebete beschwören das Herz
Aborigines Weisheiten weinen im Schmerz
auch Einstein wusste wie die Menschlichkeit rang
ihren Sinn zu finden im kriegkranken Land
das Herz pulsiert
all die Zeiten ringen
wir stürzen in Scharen in Fluten aus Zorn
mit Tränen noch aus trauernden Augen
die Seele friert
lauter sollten wir singen
sonst sind wir doch für alle Zeiten verlor`n
verlieren wir erst an uns den Glauben
aus Mündern schmett`re ein blauer Ton:
„noch ist es Winter, doch rief ich den Frühling schon“!.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.02.2005.
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