Tobias Löffler
Der Bär
In einem Wald, da war ein Bär
Der fand sein Leben viel zu schwer
Und darum sann er nebenher
Danach das er ein andrer wär
Er dachte nach, das als ein Spatz
Er niemals hätte solche Hatz
Er hätte Angst nur vor der Katz
Und wäre sonst ein frecher Fratz
Doch auch als Spatz wollt er nicht Leben
Es musste doch auch bessres geben
Als Katze wär er Satt und rund
Hätt er doch Angst nur vor nem Hund
Als Hund wär Hunger nie sein Ding
Doch dann am Menschen alles hing
Und Wenschen waren wahrlich Arm
Sie schufteten und warn voll gram
In einem Wald, da war ein Bär
Der dachte hin, der dachte her
Und war sein Leben noch so schwer
Er war am liebsten doch ein Bär
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Der Hunde und Spatzen und schon sind wir bei einem Gedicht welches "Meister bleib bei deinen Leisten" zu Predigen scheint, aber vielleicht tut es das garnicht und möchte dem werten Leser nur Klar machen, das selbst der große Bär nicht ohne Tiefes hinterfragen der eigenen Existenz zu einem wohligen Brummlaut kommen kann...
Gruß von TorgTobias Löffler, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.03.2005.
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