Helmut Maier Moir

Das Huhn

DAS HUHN

Fast jeden tag leg ich ein Ei
an manchen Tagen sogar zwei
wenn alle Eier Küken würden werden
wir würden herrschen hier auf Erden.

Doch leider nimmt man uns die Eier weg
vermischt sie in der Pfanne mit viel Speck
dann schlingen sie hinunter diesen Fraß
auf dem ich mit sooo viel Liebe sass.

Dann kommt die Osterzeit, oh Schreck
da nehmen sie uns täglich alle Eier weg
hartkochen, bemalen und dann verstecken
tun viele auch noch schamlos eierpecken.

So mancher hat auch einen Eierkopf
leg ich kein Ei, so lande ich im Suppentopf
schuld daran ist nur der dumme Hahn
weil er nur kräht und sonst nichts kann.

Wenn ich so auf dem Ei dann sitze,
zufrieden brüte und dabei auch schwitze,
das Ei so spüre unter mir, dann frag ich mich
war es zuerst da, oder ich?


Helmut Maier Moir©
April 2003

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In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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