Sandra Spielvogel

Letzter Abschied

Grau ist der Himmel,
düster der Tag,
was er mir wohl bringen mag?
Bestimmt nichts Gutes,
soviel ist klar,
denn ihr seid nicht mehr da.
Ohne Gruss
und ohne Wort,
von heute auf morgen,
einfach fort.
Wieso habt ihr nicht gesagt,
dass ihr bald werdet gehen?
Ich werde es nie verstehen.
Ihr könnt mich doch nicht alleine lassen,
hier,
auf dieser grauen Erde,
ob ich jemals wieder glücklich werde?
Ohne euch leben,
wie stellt ihr euch das vor?
Leise fegt der Wind der Stille an meinem Ohr.
 
Und wieder sind's zwei Gräber mehr,
ihr seid erlöst,
doch mir fällts so schwer.
Rote Augen von den Tränen
und lachen werd ich nimmer mehr.
In Frieden sollt ihr ruhn,
aber was soll ich nun tun?
Ich bin so schrecklich alleine,
ich höre,
ich singe,
ich weine.
Und dann ein letzter Abschied von mir,
diese Rose lass ich hier.
Überall schluchzen,
Menschen,
die weinen.
Doch plötzlich ein Lichtstrahl-
da tut ein kleines Stück
Sonne durchscheinen.
Er will mir sagen:
Hör auf zu weinen!
Wir sehen dich gar nicht gerne leiden.
Bitte Kind,
so tu doch verstehn,
auch ohne uns wird es weitergehen.
Wir möchtenm
dass du glücklich bist
und lachst,
was aus deinem Leben machst.
Trauer ruhig,
doch irgendwann solltest du es wagen,
geh zurück ins Leben,
dort warten Menschen,
die dich gerne haben.
Und sehen wirst du schließlich ziemlich schnell,
aus schwarz und bitter
wird klar und hell.
Sicher,
zum Leben gehören auch Fehler,
Unsinn machen,
und solche Sachen.
Doch verlern dabei nie dein Lachen.
Eines Tages wirst du verstehn,
und statt in den grauen,
in den blauen Himmel sehn.
 
Ja,ich habe es verstanden.
Noch sitzt der Schmerz
tief in meinem Herz.
Doch eines kann ich jedem sagen,
eure Worte werd ich lang bewahren
und in meinem Herzen tragen.
Für euch leb ich,
bin glücklich,
bin heiter,
ihr lebt in meinem Herzen weiter.
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.03.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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