Detlef Heublein

An einen deprimierten Freund

 


 

Du starrst nur in die Dunkelheit
und meidest stark das Licht.
Doch ich sag dir, mein lieber Freund:
so funktioniert das nicht.

 

Die Depressionen schaden dir,
das müßtest du doch spüren.
Du wirst, wenn du so weitermachst
den Lebensmut verlieren.

 

Das Saufen hilft dir auch nicht weiter,
du reitest dich nur tiefer rein.
Ich rat dir, stell die Flasche weg
und laß das Saufen endlich sein.

 

Du fühlst dich hoffnungslos verloren,
willst alles in die Ecke haun,
doch um die Enge zu verlassen,
mußt du an deiner Zukunft baun.

 

Der Ausgangspunkt ist nicht der Beste,
den du jetzt vorzuweisen hast,
doch hast du andern auch geholfen
zu tragen ihre schwere Last.

 

Ich will dich wirklich nicht bedrängen,
ich weiß, daß du dich schrecklich fühlst,
doch hast du trotzdem deine Freunde -
wir helfen dir, wenn du nur willst.

© D. Heublein
 
2004

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Detlef Heublein).
Der Beitrag wurde von Detlef Heublein auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.03.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Detlef Heublein als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Ein tiefes Blau - Berlin von Heiger Ostertag



Während eines Berlinaufenthalts lockt eine schöne Unbekannte den Schriftsteller Alexander Veldo in die Räume einer Vernissage. Dort wird er mit einem Bild konfrontiert, das ihn völlig in den Bann schlägt. Am nächsten Morgen ist das Gemälde verschwunden. Die Suche nach dem Bild führt Veldo tief in die faszinierende und vielfältige Welt der Kunst. Im Kunstmilieu selbst begegnen ihm Anne, Julia und Antonie, drei sehr eigenwillige Frauen, mit denen bald ein verwirrendes Beziehungsspiel beginnt. Im Hintergrund des Geschehens agiert der Händler Panduli, der Veldo für seine zwielichtigen Kunstgeschäfte zu nutzen sucht. Veldo macht sich in seinem Auftrag mit Julia auf die Suche nach dem verlorenen Bild. Auf der Reise intensiviert sich das kunstvolle Spiel ihrer Verbindung. Doch bald zerstören Pandulis dunkle Geschäfte die Idylle. Julia verlässt ihn und Veldo lebt kurz mit Anne und dann mit Antonie zusammen. Eine unbestimmte Drohung lastet über den Beziehungen, vor der Veldo nach Ägypten flieht. Vergeblich, denn während einer Schiffsfahrt auf dem Nil treten ihm erneut Anne, Antonie und Julia entgegen und Veldo verliert sich mit ihnen in einer surrealen, Angst erfüllten Traumwelt, aus der er nur mit Mühen entkommt. Schließlich kehrt er mit Anne nach Deutschland zurück, aber ihre Beziehung scheitert erneut. Monate vergehen, die er mit der Verarbeitung und der Niederschrift seiner seltsamen Erlebnisse verbringt. Und eines Tages macht Veldo eine eigenartige Entdeckung.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (8)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Lebensermunterung" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Detlef Heublein

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Sehnsucht nach Urlaub von Detlef Heublein (Humor - Zum Schmunzeln)
Ein Lächeln ist ein Sonnenstrahl von Anschi Wiegand (Lebensermunterung)
Rentnerwahrheit von Heino Suess (Autobiografisches)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen