Mara Krovecs
Einmal
einmal werd ich gehen
dann will ich nicht
vergessen sein
dann leg ich meiner Tränen Salz
in kühlen Meeresregen
in ihm schlägt laut mein Herz
für diese blaue Erde
mein buntes Lebensschloss
mein Lichtverlorenes
klingt wie ein Windspiel sanft
den Weg
in eine andere zarte Sonne
einmal muss ich gehen
dann will ich nicht
verloren sein
blauleichte Flügel werden wachsen
aus meiner Freude Quellen
aus meiner Trauer Weine
und wohnte einst das Glück
in leisem Blätterwispern
in dem die Seidenvögel schliefen
die jedes Lied als Traum
in deine kleinen Ohren sangen
mein Liebes - du
mein süßes Kind
wo wohnt es dann
wo wohnt es dir?
„wir wollen Steine wachsen lassen“
so tanzt du mir
mit deinen kleinen flinken Füßen
„es sind die bunten Augen
wilder Winter
dort schlafen sie
in ihnen glimmen Feuer
und alle Himmel segeln“
umarme mich
du Goldene - du Ferne
auf meiner letzten Straße
blüht aus warmer Erde
duftender Türkis
„dreh dich nicht um!“
so sagen sie
doch drehe ich mich um:
„ach Liebster du
ach Liebster
und wo nur
streift unser Seelenfließen
süß mir meine Lippen?
wenn alles Licht erloschen ist
wird Schweigen lauter sein
als helles Singen“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.03.2005.
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