Frank Hoppe
Erwischt ...
An der Zimmertür
bleibe ich stehen,
unerwartet komme ich
nach Hause,
muß mit ansehen
wie die beiden an sich ergötzen,
ihre Leiber beben ...
sie stöhnen,
darf noch ihre Orgasmen
miterleben.
Das Fleisch ist willig
dies konnte ich sehn,
sie haben sich geliebt ...
wollten bis zum Äußersten
gehen.
Geschafft liegen sie nun in
Betten,
sie sehen mich,
können nicht fliehen,
können sich nicht retten.
Doch was nützt es mir
sie zu bestrafen,
dann bin ich der Arsch
und darf in einer Zelle
schlafen.
Das was sie gerade tun
ist der neugierige Kick ...
Eines vergessen sie,
das ist der Alltag,
der dazu weitschauende Blick.
Noch alles rosa und bunt,
bald wird es heißen:
"hau ab Du Schuft,
hau ab Du blöder Hund!"
© Frank Hoppe 2005
Vorheriger TitelNächster TitelIch wollte einmal dieses Thema anschneiden, da ich es schon so oft von Freunden etc. hören durfte die dies erleben durften. Und es auch so oft wo anders geschieht.
Also keine Angst, das ist mir Gott sei Dank in so einer Art noch nicht passiert.
FrankFrank Hoppe, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.03.2005.
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