Wolfgang L. Mayr
Der Wind
Leicht und geschmeidig,
Nicht sichtbar, doch deutlich spürbar,
Umspielt er mich, spricht mit mir,
Bringt Botschaft meiner Liebsten her.
In sich trägt er ihren Duft,
In sich birgt er ihre Stimme.
Lässt meine Sinne frohlocken,
Meine Gedanken erblühen.
Mein Herz schlägt schneller.
Sie ist ganz nah.
Mittelpunkt meines Denkens,
Zentrum meines Daseins.
Bedingungslose Liebe,
Unentgeltliche Hingabe.
Ist sie in meiner Nähe,
Verzehr’ ich mich nach ihr.
In ihrer Abwesenheit,
Sehn’ ich mich nach ihr.
Ich bin wie elektrisiert.
Sie ist ganz nah.
Schlaf ich, träum’ ich nur von ihr.
Denk’ ich, steht mir der Sinn nur nach ihr.
Die ganze Welt verblasst,
Nichts ist von Bedeutung.
Nur sie, der Gedanke an sie,
Das Einzige was zählt.
Will sie halten, will sie fühlen,
Mit ihr verschmelzen.
Nur sie kann ich wahrlich lieben.
Sie ist ganz nah.
Gleichzeitig soweit weg,
Unerreichbar scheint sie.
Doch, der Wind, mein Freund,
Botschafter der Liebe,
Bringt Zeugnis mir von ihr,
Lässt mich an sie glauben.
Es gibt sie.
Sie wartet,
Ich hoffe.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.03.2005.
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