Mario Marquardt

Artikulierter Wahnsinn

 
Siehst Du im Rasen liegen die Not,
Siehst Du die Berge im Schatten ganz rot, Siehst Du Kinder um Hilfe schreien, Kannst Du Dich schon dem Tode weihen.
Siehst Du zitternd die Katze dort kriechen, Kannst Du schon ihre Verwesung riechen, Steht daneben ein kränklich erscheinender Hund, Dann nimm hier lieber nichts mehr in den Mund.
Und bedeuten Dir die Menschen ein wenig, Die hier leben in dem Staat ganz selig, Dann schnapp Dir den rechten Vertretersinn, Und sieh zu, daß er keine Stimme gewinnt.

Mache ihn kalt, Aber sei nicht radiKAHL, Ich hab Angst vor den Nazis, Denn sie sind bei der Wahl. Dürfen nicht gewinnen, Dürfen nicht sein, Sollten sich lieber verstecken in ihrem Kämmerlein.

Warum muß ein zweites Mal es dazu kommen, Wie haben sie diesen Berg denn nur erklommen. Ich kann gar nichts mehr verstehen, Ich will hier raus, ich will nur gehen.

Bin zu schwach, sie aufzuhalten,
Diese Menschen, vom Staat recht angemalten.
Werd' mich wohl erschießen müssen,
Um nicht irgendwann ne' Nazi- Braut zu küssen,
Man kann's nicht wissen, sie sind schon wieder überall,
Sie machen dieses Land zu einem riesengroßen
Schweinestall.

Und siehst Du im Rasen liegen die Not, Siehst Du die Berge im Schatten ganz rot, Siehst Du Kinder im Feuer schreien, Kannst Du Dich gleich dem Tode weihen!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.04.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Gwyrn und Axtkämpfer Saxran auf erotischer Wanderung zwischen den Welten - Erotischer Fantasy-Roman von Doris E. M. Bulenda



Ich hätte nie im Traum daran gedacht, dass ein Besuch auf einer Faschingsparty solche Konsequenzen haben könnte. Eingeplant hatte ich eine Menge Spaß, gern auch frivoler Art. Meine Freundin schleppte mich häufig auf Veranstaltungen, wo auch in der Horizontalen die Post abging. Doch was bei diesem Fasching passierte, war jenseits des Erklärbaren. Irgendein als Magier verkleideter Partybesucher beschwor lustigerweise germanische Götter. Und dann stand ER plötzlich vor mir, ein Typ mit Axt, er wirkte ziemlich desorientiert und nannte sich Saxran. UND er war attraktiv. Ich schnappte ihn mir also. Nicht nur die Axt war recht groß an ihm. Hätte ich allerdings damals schon geahnt, was das noch für Konsequenzen haben würde… Saxran war absolut nicht von dieser Welt, und seine Welt sollte ich bald kennenlernen. Sie war geprägt von Unterwerfung, Schmerz, Lust und jeder Menge Abenteuer.

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