Carolin Pandikow
Im Augenblick
Gerade jetzt ist die Sehnsucht am größten
Ich wünschte, ich könnte dein Gesicht vor mir sehen.
Du bist so weit weg – einfach ungreifbar
Mein Verstand droht, neben mir zu stehen.
Gerade jetzt bin ich dennoch voller Zweifel
Ob du mich nicht längst vergessen hast?
Mein Gedankenkarussell dreht sich unaufhörlich
Vielleicht ist’s nicht wert und eine zu große Last?
Gerade jetzt kann ich an nichts anderes denken
Als an die Zeit, die wir gemeinsam hatten.
Mein Kummer bringt mich fast um den Verstand
Er legt sich ganz sachte um meine Gedanken – wie ein dunkler Schatten.
Und gerade jetzt könnt es nicht schlimmer sein
Mein größter Feind ist die Einsamkeit.
Ich ringe mit ihr um meinen Verstand als Trophäe
Und dabei ist es nur eine Frage der Zeit.
Im Augenblick wünsch ich niemandem meine Lage
Denn sie scheint fast ganz und gar aussichtslos
Ich werde nie die Antworten finden, nach denen ich suche
Aber was soll ich tun? – Ich stelle mich bloß.
Gerade jetzt hätt’ ich dich sehr gebraucht
Aber den Falschen zu wählen, darin liegt mein Geschick.
Ich kann nichts anderes tun als Abschied nehmen
Auch wenn’s mich zerreißt – für den Augenblick …
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.04.2005.
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