Martha Koschmieder
Mama...
Ich stehe an deinem Grabe
Mama, siehst du mich?
Ich wollte dir noch soviel sagen
Warum kamen die Worte nicht?
So viele Fragen hätte ich noch an dich gehabt
Wer kann sie mir jetzt Beantworten?
Diese Frage, stelle ich mir Tag für Tag
Wieder werde ich stehen, an deinem Grab
Ich werde an vergangene Zeiten denken
Vielleicht auch an Worte die gefallen sind
mit denen wir uns gegenseitig kränkten
Heute weiß ich.. Worte, die aus der Wut heraus Geboren..
Haben in Zeiten des Friedens, nichts verloren
Viele Worte sind entstanden, aus verzweifelter Hilflosigkeit
Damals wollte ich das jedoch nicht so sehen
Heute, kann ich dich um einiges besser verstehen
Ich wünschte, ich könnte dir das alles sagen
Noch einmal mit dir Reden, dir Fragen stellen
Etwas über deinen Kummer, dein Leid erfahren
Dir in Gedanken zurufen, wie lieb ich dich hab
Dir in Gedanken sagen, wie sehr ich dich vermisse
Dir in Gedanken sagen, wie traurig ich darüber bin
das du nie erleben durftest, wie und wer meine Kinder sind
Dir in Gedanken sagen, wie sehr ich es vermiss
das du bei Familienfeiern, nicht mehr zugegen bist
Dir Dankbar zu sein, dazu haben wir allen Grund
Neun Kindern hast du das Leben geschenkt
doch als deine Tochter hatte ich das Gefühl...
das Worte wie Zuneigung , Wärme und Liebe, dir sind fremd
Vielleicht hast du diese Gefühle nie durch deine Eltern erfahren
und konntest sie darum, nicht auf uns übertragen
Mittwoch, 6. April 2005
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.04.2005.
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