Robert Gryczke
von Liebe und Enttäuschung
Noch nie war Eifersucht und Einsamkeit,
so nah bei mir wie heut,
ich sitz in meinem Kämmerlein,
meine Gedanken sind verstreut.
Ich lenk mich ab und glotz TV,
doch was bringt mir Televison?
Tipps und Tricks zur Kriegsführung.
Danke, nein die hab ich schon!
Langsam rattert mein Verstand,
Szenarien in meinem Kopf,
gedanklich lieg ich schon am Strand,
ich pack das Schicksal jetzt am Schopf.
Nehm den Strick, nehm die Pistole,
den Alkohol, aufs Geratewohle,
die Schlaftabletten aus dem Schrank,
meine Güte bist Du krank.
Meine Nerven überspannt,
meine Ohren überlaut,
meine Augen klar erkannt,
Du hast mir mein Leben geklaut.
Warst Inspiration, warst große Liebe,
warst heiße Nächte, tausend Hiebe.
Warst die Erlösung und warst der Schluss,
du gabst mir alles, den ersten Kuss.
Geheimnisvoll diese Begierde,
so wie Du in jener Nacht,
warum nur hast Du mich verführt?
Wie nur hast Du das vollbracht?
Doch nun ist alles schon vorbei,
dein schwarzes Haar, die grünen Augen,
und schon scheint bloße Anwesenheit,
von Dir, mich stetig auszulaugen.
Der passend Schluss ist schnell gefunden,
selbst wenn ich mich dafür geschunden.
Denn ist das Ende schnell und grausam,
ist`s immer noch besser als diabolisch langsam.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.04.2005.
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