Manfred H. Freude
Der Wald ist totenstill / Der Mond
Der Wald ist totenstill
Der Wald ist totenstill.
Und seidenweiches Licht
schwingt durch das Spinnennetz,
wenn Morgentau, mit silbernem Schmucke,
den Farn, verbindet mit den Häuten der Nadelbäume
und die Quelle anstößt,
mit den Sonnenstrahlen der Gelassenheit.
Der Wald ist abendrot.
Und kupfergolden fließt der Wildbach.
Die purpurrote Abendsonne zuckt noch kurz
und fällt dann trunken in die Tannen.
Der Mond zündet sein Lampion und
leuchtet hell. Vergebens. Die ganze Nacht.
Wird nicht die Abendsonne finden.
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Manfred Hubert Freude geb. am 02.04.1948 in Aachen (NRW)
Kunst-, Musik- und Lyrik, diverse Gedichte (auch in Mundart Aachener Platt)
Zeitkritiker, Postromantiker, Stadtpoet lebt seit 1948 in Aachen.
Beruf: Kaufmann, Interessen: Kultur, Musik, Literatur, Kunst, Philosophie
Inspiration beim Schreiben/Erzählen: Das Loslassen und das Festhalten.
Wer nicht hören will muss lesen.
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Aachen, 2003-10-17
© 2003 Manfred H. FREUDE |
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.04.2005.
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