Werner Gosdzick
Es gibt ein Land
Es gibt ein Land weit weg von hier,
und doch ganz nah, gleich neben mir.
Es hat keine Grenzen, kein Weg führt
dorthin, im nächsten Moment aber,
bin ich schon drin.
Es kennt kein Gesetz, kein Gefühl, keine
Logik, und wenn ich es will, bin ich sein
König, ich kann darin alles, was ich will,
sein, edel und gut oder schlecht und
gemein.
Ich kämpfe da mit den Dämonen
meiner eigenen Ängstlichkeit sie jagen
mich durch tausend Höllen genährt
von meiner Traurigkeit.
Doch ich kann auch ohne Flügel fliegen bis
hinauf ins Sternenzelt, leichten Fußes
über den Mond spazierend, sehe ich
dann hinunter auf die Welt.
Dort treff ich auch den Menschen
wieder den ich schon längst verloren
hab, „Sie“ wandert mit mir auf den
Wolken, und führt mich dann
zurück zum Tag.
Werner Gosdzick 2000
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meiner Gedichte (es kommen noch mehr) ist die Frage:
Schreibe ich nur für mich oder lasse ich andere an meinen Gefühlen teilhaben?
Ich kam zu dem Schluss, dass es sicher auch noch andere Menschen gibt, denen ich damit vielleicht ein bisschen Trost und Mitgefühl spenden kann.
Ich würde mich über Kommentare und Anregungen freuen, danke.Werner Gosdzick, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.08.2002.
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