Georges Ettlin
VATER
Schau her ! du hast mein Glück gefressen,
nur schlechte Tage hast gemacht.
Du Vater, hast mir Leid gebracht !
- nun gut : ich habe dich vergessen.
Versuche nicht, nun aufzustehen
aus vergessnem Grab zum Leben
und nach Erinnern mir zu streben
auf dass ich lobe dein Vergehen !
Was übrig ist von deinem Vaterleben
sind meine Nöte in dem Herzen
das Liebe suchte ; fand nur Schmerzen !
Mein Herz, das wollte alles geben,
es fand die Vaterliebe nicht,
da wuchs ein Dorn, der immer sticht.
***
c/G.E.
Vorheriger TitelNächster TitelDas Gedicht ist nicht autobiographisch,
wie alles, was schreibend ich er-denke.
Das Gedicht beschreibt einen Vorwurf...
doch ich denke, wenn man erwachsen wird,
sollte man aus der Distanz heraus
den Eltern die "Fehler" verzeihen.
Lieben Gruss von GeorgesGeorges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.04.2005.
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