Mario Marquardt
Ignoranz der Arroganz
und hier nun beginne ich
mein tagebuch
der gedankenstarre erneut,
gefühle, gedanken,
ethische selbstzweifel,
gedankendurchflossene
tagträume,
unwiederbringbare gehirnaktivitäten,
die nur
aufgeschrieben in
momenten, wie diesen, wie ich
sie hier beschreiben
werde,
etwas sehr unwichtiges
zu sagen haben.
nur schönes kann
klingen,
prignant, laut, unüberhörbar,
also gibt es nichts schlechtes,
wozu also darüber nachdenken,
fragt ihr? ich hab
keine ahnung, doch
wenn etwas
sagt, schreib, schreib, bis dir
die finger wunden,
dann
schreibt man (ego) halt,
so soll es sein, so soll es
folgen meinen
fingern, soll lenken sie,
soll sie eindringlich führen
in einen
textrausch um diese
perverse welt
in ihre einzelnen teile zu zerlegen,
um zu sehen, daß nur das ganze,
der zusammenschluß pervers so sei
-
nicht das einzelne -,
das kleine, das detail,
denn das ist rein,
reiner
als das berquellwasser - welches bergquellwasser?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.04.2005.
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