Alfred Sieker
Der Liebe Lorbeeren
Ich sehe der Menschen Mühen und Plagen,
ihr Sehnen nach Glück und Wohlbehagen
sie suchen einander um es endlich zu wagen,
Beisammensein in Glück, ohne großes Klagen,
der Zuckerguss und die Schokoladen,
als süße, lockende Fassaden,
fließen dahin und enden unter großem Klagen,
in einem dunklen Graben,
die eigene Nacktheit ihn im innern tief verletzt,
hab ich denn auf`s falsche Pferd gesetzt?
Der schöne Pfau ist wie verhext
Als Spatz er sich mir nun entpuppt,
vom Throne wird er gleich geschubst
nicht die Mühen und nicht die Plagen,
kam nicht, um im Schweiße zu baden
den and`ren Tagein Tagaus zu umgarnen,
mein Glück wollt ich, mein Wohlbehagen
der Liebe Lorbeer als Krone tragen,
dann meide er geflissentlich
den Zuckerguss und die Schokoladen,
Oh Mensch du einfältiges Wesen,
dein weises Herz nährt sich nicht,
von der Pracht süßer Fassaden
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.05.2005.
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