Jakob Steffen

Die Flamme

Ich fand eine Flamme,
in der ausgebrannten Asche...
Doch wo ist Sie?
Ich suche Sie, doch finde Sie nicht.
Mein Atem geht schneller...
Ich suche Sie, suche nur Sie;
wie ein Feuerwehrmann unter Atemschutz,
er wurde gerufen zu einem Wohnungsbrand...
Vor der Wohnung steht eine Frau und schreit:
„MEINE KINDER; RETTET MEINE KINDER!“
Sie zeigt auf die Fenster,
aus denen flammen züngeln.
Er sucht Sie,
er sucht Sie als wären es seine eigenen!
Er sucht und sucht doch findet nichts...
Ich fühle mich wie dieser Mann...
Ich suche und suche doch finde Sie nicht!
Sie war doch grad noch da,
denkt sich der freiwillige Helfer...
Ich hab doch gerade noch die stimme gehört.
Ich habe Sie auch gerade noch gesehen,
die kleine Flamme in der ausgebrannten Asche...
Nach einer halben Stunde,
genau dann, wenn seine Luft nicht mehr reicht,
muss er sich zurück ziehen.
Mit einem Ohr immer noch die Stimme suchend...
Ich suche Sie auch, ich ziehe mich zurück!
Ich stehe hier alleine in der Asche, in der dunklen,
kalten Asche und warte auf ein Zeichen von ihr!
Mein Kopf leer, meine Augen rot,
rot vom weinen, weinen aus Verzweiflung.
So wie er, der Feuerwehrmann!
Er hat Sie gesucht und nicht gefunden.

Dieses Gedicht fiel mir ein, als ich "In Flames" hörte! Ich verglich meine "Flamme" als "..flame in the burned out ashes..." dies alles ist mir bei regen auf ner parkbank eingefallen... nun verband ich dies noch mit meiner leidenschaft, der Feuerwehr... und voila, da war mein erstes gedicht! :) Ich liebe dich!Jakob Steffen, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.05.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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