Janine Winter

Geh nicht!

Geh nicht!

Mit wässrigen Augen sahst du mich an und batest mich mit zittriger Stimme nicht zu gehn. Doch wie könnt ich bleiben, wenn die Sterne nicht mehr funkeln, das Wasser nicht mehr glitzert und deine Arme keine Wärme mehr für mich übrig haben? Es kehrte der Alltag in unser Leben und die Rose der Liebe welkte schnell. Es war nicht mehr als ein Hoffen und Flehn, eine Bitte an mich, nicht zu gehn.

so, etwas neues von mir. Ich hoffe auch ihr schreibt mir weitere Meinungen zu meinen Geschichten und Gedichten. Wie findet ihr dieses?
Danke eure JennyJanine Winter, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.05.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (1)

Well, Du wolltest eine Meinung, Du sollst sie haben. Ich denke, ein gutes Gedicht fängt damit an, daß Du es nicht schreibst, um gute Noten zu kriegen, sondern, um Dir und anderen Menschen etwas zu geben. Wenn Du das nur bei einem einzigen Menschen geschafft hast, ist das Gedicht bereits ein klein wenig gut. Dieser eine Mensch bist DU!!! Wenn ein zweiter hinzu kommt, hast Du bereits einen fremden Menschen an Deinen Gefühlen teilhaben lassen. Dies motiviert und inspiriert und reicht Dir eine Hand, die Dich die Leiter zu neuen Höhen empor klettern läßt. Wenn ich an meine Anfänge denke, oh weh. In Deutsch kam ich nie über eine Ausreichend hinaus. Inzwischen sieht das ganz anders aus. Aber ich habe mich nie von Meinungen irritieren lassen, denn meine Absicht war: Höchst ehrlich anderen eine Freude zu machen. Vielleicht kannst auch Du spüren, daß der ehrliche Wille meist ein so starker Motor ist, daß er immer auch die Qualität auf wundersame Weise beflügelt. Ich jedenfalls finde es toll, daß Du das überhaupt machst. Viele hier wollen auch gar keine richtigen Gedichte schreiben, sie wollen keine Freude machen, sie wollen nichts geben, sie wollen nur nehmen: Das Mitleid der anderen für das erlittene Leid. Das halte ich für gefährlich, manchmal geht es gut, schließlich ist bekannt, daß die größten Kunstwerke der Welt in tiefstem Schmerz entstanden. Aber nur Jammern macht noch kein Gedicht, macht noch kein Kunstwerk. Ich denke, Du bist auf einem sehr guten Weg. Viel Glück. Herzliche Grüße, Rolf

liebe18.05.2005

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