Ginette Rossow

Im stillen Kämmerlein

 
 
Still wein` ich in mich hinein
in meinem kleinen Kämmerlein
Dafür gibt es keinen Grund
doch die Seele fühlt sich wund
Stets zu tief erscheint mein Blick
ziehe mich dann mal zurück

Angefüllt mit so viel Leid
reicht mein Lachen auch nicht weit
Kann es kaum beschreiben
mag heute nicht mehr bleiben
All der Kummer und der Schmerz
greifen an mein kleines Herz

Von euren Texten tief betroffen
hätt´ ich am liebsten mich besoffen
Weckt ihr Sehnsucht, Lust und Träume
kletter ich mit euch auf Bäume
Doch im Moment da kann ich nicht
lesen ein einz´ges trauriges Gedicht

Lasse viel zu viel an mich heran
ziehe jeden Schuh mir gleich auch an
Selbst wenn er mir nicht einmal passt
empfinde es als Fluch schon fast
Als würde ich es selbst durchleiden
drum` werde ich die Seiten meiden
 

nehmt es um himmelswillen nicht zu wörtlich, aber manchmal kann ich wirklich keine einzige traurige zeile lesen, ohne in tränen auszubrechen. Ginette Rossow, Anmerkung zum Gedicht

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