Helmut Maier Moir

Der Wecker

Die Uhr zeigt mir es ist Einuhrdreizehn
kein Film, nur Werbung im Fernsehn,
morgen um Acht hab ich einen Termin,
da lege ich mich besser zum Schlafen hin.
 
Um Zweiuhrfünfzig bin ich noch wach,
der Wecker zu mir herüber lacht.
Jetzt zähle ich Schäfchen bis Dreiuhrfünfzig,
ich hoffe auf Schlaf, das wäre vernünftig.
 
Um Vieruhrzwanzig ist die Decke zu warm,
leg meinen Kopf auf den Unterarm.
Um Fünfuhrzweiundvierzig ist mir zu kalt,
ich höre den Kuckuck rufen vom Wald.
 
Um Sechsuhrelf geh ich ins Bad,
kein Schlaf, die Sache wird langsam fad.
Das warme Wasser hat es mir angetan,
dass ich jetzt endlich einschlafen kann.
 
Gestärkt vom Schlaf wach ich zufrieden auf
und blicke zu meinen Wecker hinauf,
er grinst mir entgegen, es ist Neunuhrneun,
warte nur Wecker, dass wirst du bereuen!
 
Helmut Maier Moir©
18.5.2005

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Dieses Buch ist ein Teil meines Lebens, das ich schrieb, als ich gerade mein zweites Kind verloren hatte. Bis dahin war mir unbegreiflich, warum es gerade immer mich traf, dieses viele Pech und Unglück. Mir alles von der Seele zu schreiben, war eine große Erleichterung für mich, zu vergleichen mit einer Therapie. Es half mir einfach . In dem Moment , als ich alles Erlebte niederschrieb, durchlebte ich zwar alles noch einmal und es schmerzte, doch ich hatte mir alles von der Seele geschrieben und fühlte mich erleichtert. Genau dieses Gefühl, möchte ich an Leser heranbringen, die auch vom Pech verfolgt sind, damit sie sehen, das es trotzdem doch immer weiter geht im Leben. Ebenso möchte ich es an Menschen heranbringen, die nicht soviel Pech im Leben hatten, aber sich gar nicht mit anderen Sorgen von Fremden belasten wollen. Und wenn es nur ein einfaches Gespräch oder ein guter Rat ist, das hilft schon sehr viel.

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