Manuela Adler

Ohne Worte ....

 
Langsam öffne ich meine Augen,
weiß um das Strahlen in ihnen,
weiß um das Lächeln,
das man in ihnen sehen kann,
weiß um die Liebe,
die man in ihnen lesen kann.
 
Die Liebe,
die meinen ganzen Körper durchdringt,
die einen Namen hat,
die mich zum glühen bringt,
die mein Herz zum trommeln verleitet,
die Millionen von Schmetterlingen in mir zum Leben erweckt ...
Die Liebe,
die ich nur für einen Menschen empfinde ...
Für Dich ...
 
Die Liebe,
die Unmögliches möglich macht,
die mich nachts zu Dir in Deine Arme legt,
die Dich tagsüber begleitet,
wo immer Du auch bist.
 
Deine Arme,
die sich um mich schlingen,
die mich halten,
mir Geborgenheit geben,
die mir von Deiner Liebe erzählen.
Deine Arme,
in denen ich nachts liege,
die meinen Schlaf behüten,
in denen ich so klein werden kann
und die mich immer auffangen werden,
egal was passiert ...
 
Deine Augen ...
... die mich sehen,
wie ich wirklich bin ...
... in denen ein Licht brennt,
das niemals verlöschen kann ...
... die einem tiefen Brunnen gleichen,
in dem Deine Seele wohnt ...
... die so warm sein können
wie das heißeste Feuer ...
... die so kalt blicken können
wie der eisigste Gletscher
und in denen doch immer ein Leuchten glimmt,
das Leuchten Deiner Liebe ...
 
Deine Hände ...
... die so kraftvoll sind,
... die alles schaffen,
was sie anpacken ...
... die so hart sein können,
daß sie selbst Granit zum Schmelzen bringen ...
die so sanft sein können,
daß sich ein Kätzchen schnurrend unter ihnen windet ...
... die mich so zärtlich berühren können,
als wäre ich aus zerbrechlichem Glas.
Deine Hände,
in die ich voll Vertrauen meine lege ...
 
Deine Lippen ...
... die so weich geschwungen sind
wie der Körper einer Frau ...
... die sich so hart zusammenpressen können
wie die massiv gezackte Bergkette am Horizont ...
... die Worte sagen können,
die durch einen Blick in Deine Augen widerlegt werden ...
... die sich in 1000 Facetten ausdrücken können,
vom spöttischen Kräuseln
bis zu einem herzhaftes Lachen,
vom zornigen Zusammenpressen
bis zu einem verlegenen Lächeln ...
 
Dein Körper ...
... der gespannt sein kann
wie eine Feder aus Stahl ...
... der so hart sein kann,
als würde man gegen eine Wand anlaufen ...
... der so weich sein kann wie Butter,
die in der Sonne schmilzt ...
... der der Hüter Deiner Seele ist ...
 
Deine Seele ...
... die so lebendig ist
wie alle Flöhe auf dieser Erde ...
... die so undurchsichtig sein kann,
daß nicht einmal ein Nachtsichtglas sie durchdringt ...
... gegen die die dunkelste Nacht manchmal wirkt,
als wäre sie in hellstes Licht getaucht ...
... die tief versteckt ein kleines Türchen hat,
das kaum zu finden ist ...
... hinter diesem Türchen dreht sich alles,
wird der Tiger zum Kätzchen,
die Nacht zum Tag,
das zerstörerische Feuer zur sanft glimmenden Glut ...
Deine Seele,
die so einzigartig ist
und doch meiner so sehr gleicht ...
 
All das liebe ich an Dir,
von all dem weiß ich ...
All das gehört zusammen,
macht Dich aus
und läßt mein Herz vor Liebe erzittern ...
Würde auch nur ein winziger Teil fehlen,
verloren gehen
oder unterdrückt werden,
so wärst Du nicht mehr der Mann,
den ich über alles liebe ...
 
Wir sind uns so ähnlich,
daß wir unsere Liebe füreinander spüren können ...
... ohne Worte ...
 

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