Oliver Zajac

DARTH VADER

Einst stand auch er mal vor der Frage:
Wie kann man das Gute befördern ?
Ist man schon auf der wahren Seite,
oder gehört man zu den Mördern ?
 
Was ist richtig und was ist böse,
das liegt im Auge vom Betrachter
ist die dunkle Seite vielleicht gut ? -
Die falsche Wahl macht ihn zum Schlachter
 
Seine Motive war’n ehrenhaft,
wollte mächtiger sein als der Tod
doch diesen hat er nur begünstigt
In seiner eigenen Qual und Not
 
Der Liebe hat er sich verschrieben
Doch Angst und Zorn führten ihn zum Hass
Vergessen hat er seinen Namen,
Alles was bleibt ist sein Alias:
 
Vader – eine Maske, die verbirgt
Sein Gesicht mit all dessen Mienen,
Die einst zeigten, wie er sich fühlte,
Sind nun im Banne der Maschinen
 
Und der Kampf für die falsche Idee
Wird sein Schicksal letztlich besiegeln
- Doch in seiner glänzenden Maske
kann sich ein jeder von uns spiegeln:
 
Auch wir steh’n oft an Scheidewegen
Wollen jeden Ärger vermeiden,
Skywalker ist daran zerbrochen,
Wie würdest du statt ihm entscheiden ?

Dieses Gedicht ist wahrscheinlich für Anti-StarWars-Fans nicht leicht zu verstehen, aber mich hat diese Entwicklung von Anakin Skywalker zu Darth Vader wahnsinnig fasziniert. Ich finde, dass Skywalkers Gewissenskonflikt auch derselbe Konflikt ist, der in uns allen tobt, wenn wir uns selbst oder uns nahestehende Personen bedroht sehen. Die Entscheidung zur falschen oder auch kriminellen Seite fällt da oft sehr leicht, lohnt sich aber (siehe Vader) meist nicht wirklich.Oliver Zajac, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.05.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Gwyrn und Axtkämpfer Saxran auf erotischer Wanderung zwischen den Welten - Erotischer Fantasy-Roman von Doris E. M. Bulenda



Ich hätte nie im Traum daran gedacht, dass ein Besuch auf einer Faschingsparty solche Konsequenzen haben könnte. Eingeplant hatte ich eine Menge Spaß, gern auch frivoler Art. Meine Freundin schleppte mich häufig auf Veranstaltungen, wo auch in der Horizontalen die Post abging. Doch was bei diesem Fasching passierte, war jenseits des Erklärbaren. Irgendein als Magier verkleideter Partybesucher beschwor lustigerweise germanische Götter. Und dann stand ER plötzlich vor mir, ein Typ mit Axt, er wirkte ziemlich desorientiert und nannte sich Saxran. UND er war attraktiv. Ich schnappte ihn mir also. Nicht nur die Axt war recht groß an ihm. Hätte ich allerdings damals schon geahnt, was das noch für Konsequenzen haben würde… Saxran war absolut nicht von dieser Welt, und seine Welt sollte ich bald kennenlernen. Sie war geprägt von Unterwerfung, Schmerz, Lust und jeder Menge Abenteuer.

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