Joe Stuckenschnieder
Phantom der Leidenschaft
Phantom der Leidenschaft
Zart streicht deine Hand über meine Wangen,
deine Beine umschlingen mich wie Zangen.
Deine weichen Lippen geben mir heiße Küsse.
Schweiß rinnt am Körper wie kleine Flüsse.
Dein Duft der mit meiner Nase spielt,
sich tief in meinen Verstand hineinwühlt
ihn dann umgibt mit dickem Nebel
und legt die Sinne in Knebel.
Dein zarter Körper gleitet über meinen,
spüre heiße Lippen vom Kopf bis zu den Beinen.
Mein schwerer Atem zeigt dir es ganz genau,
wo ich es gern hab, du süße Frau.
Wir tanzen den Tanz der Leidenschaft,
bis uns beiden läuft aus der Liebessaft.
Dann liegst du ganz sanft in meinem Arm
deine Haut ist noch so schön warm.
Als ich meine Augen öffne bist du nicht da,
nichts ist so wie es eben noch wirklich war.
Neben mir das Kissen ist noch zerwühlt,
Hab ich nun geträumt oder doch alles gefühlt?
Mein Atem geht schwer und mein Herz klopft schnell,
draußen wird’s schon langsam wieder hell.
Mit Lächeln im Gesicht schlaf ich gleich ein,
will schnell beim Phantom der Leidenschaft sein.
© Jörg Stuckenschnieder
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.05.2005.
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