beim letzten Gedicht dachte ich noch es sei kein Problem deinem Charme aus dem Weg zu gehen
aber wenn ich dich dann sehe, bin ich dafür doch zu wenig souverän
knapp 4 Wochen nach dem ersten Versuch ist mir klar, ich habe es damals ernst gemeint
ich schätze aber, dass es dir am Arsch vorbei geht, dass sie auch der zweite Versuch reimt
ich weiß es endet für mich in einer haushohen Niederlage
und dass ich mit dem Text wieder das Selbe sage
dass ich dich nerve ist für dich enttäuschend und schmeckt bitter
das ist genau das Ding, warum ich zitter'
ich nehme den Kugelschreiber und zögerlich auch einen Zettel
jetzt kommt wieder ein sentimentaler Text in dem ich um deine Sympathie bettel'
es ist jetzt nicht 3 Uhr nachts, aber immer noch der selbe Flavor, der mich treibt
der selbe Flavor, der meine wacklige rechte Hand dazu zwingt, dass sie es erneut aufschreibt
weil ich meine Bekanntschaft zu dir vertiefen möchte, bin ich nervös
auch weil ich nicht will, dass sich unsere Bekanntschaft auflöst
ich habe keine Chance egal wie ich es schreibe ob korrekt und penibel
wahrscheinlich ist dies noch abstoßender als dass vorher und nicht sensibel
zuerst muss ich mich bei dir entschuldigen, weil ich zu oft scherzhaft Gemeinheiten sage
auch wenn ich es nicht zeigen kann, was dich betrifft bin ich eigentlich tief wie eine Ballade
ich erhoffe mir jedes Mal, dass mich dein Blick nicht mehr loslässt
ich brauche nichts anderes, du bist die Einzige, die mich flasht
du hast mich vom ersten Augenblick an verwirrt und das par excellence
du trafst mich sofort präzise, seit dem Tag fehlt mir völlig die Balance
dass du das mir hörst sorgt dafür, dass du mit deinem Schicksal haderst
und dass du jetzt kein Wort mehr mit mir labberst
weil ich mir dessen sicher bin, ist mein Kopf vor Aufregung rot
aber es wird nicht besser, weil mir eine unvermeidliche Abfuhr droht
du wünscht dir ich könnte dich aus meinen Gedanken ausgliedern
das weiß ich schon so, du brauchst gar nichts erwidern
04.08.04 + 05.08.04