Maria Gebhardt

Ein einzeln Blatt

Ein einzeln Blatt, es schwebt dahin

Wohin führt es uns? Sag mir wohin?

Ich kann es dir flüstern, ich kann es dir sagen

Es ist gekommen, um unser Leid zu klagen!

 

Es fliegt in die Ferne, weiß niemals das Ziel

Es bleibt dort mal liegen, wo es ihm wohl gefiel.

Es zeugt von der Trauer, es zeugt von den Schmerzen

Denn wir sind Menschen, wir leben in Herzen!

 

So flieg doch mein Blätt’lein, flieg hoch hinaus

Zeig uns den Weg aus diesem Chaos heraus.

Es soll uns führen, es soll uns geleiten

Auf dass wir auch andern den Steg bereiten.

 

Hilf uns hier raus, aus dieser einsamen Welt

In der jeder wohl Glück für das eigne Ziel hält.

In der niemand hilft und niemand mehr sieht,

Niemand mehr hört, so flieg, Blätt’lein, flieg!!!

 

Wir sind die Zukunft, auf uns lastet Hoffnung

Doch tragen wir auch Vergangenheit und die Erinnerung.

Wir brechen zusammen, unter diesem Gewicht

Soll es uns helfen? Wohl eher nicht!

 

Wir klammern uns fest mit all unsrer Kraft

Ob dieses Blätt’lein wohl uns alle schafft?

Ich weiß es nicht, doch ich verspüre noch Mut

Denn Kraft allein liegt im Gedankengut.

 

Erinnern wir uns an heute und morgen,

an gestern und gleichzeitig an unsre Sorgen.

Wir könn sie nicht missen, mit ihnen leben auch können wir nicht

Die Grausamkeit ist’s, an der sich alles bricht.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.06.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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