Hartmut Pollack

Poetenwunsch

 
Poetenwunsch
 
So manchmal hätt ichs gern gerichtet
dass jeder hört, was alles wird gedichtet
ich wünschte, unser Einfluss wäre stark
die Lyrik und die ganze Poesie autark
 
Wir hätten viel mehr öffentlich Parkett
die Presse lobte uns, wär nur noch nett
die Leute strömten voller Wissbegier
zu jung und alt, um hören mit Pläsier
 
Gedanken, Träume, unsre Liebesnöte
selbst wenn wir weder Schiller sind noch Goethe
kein Lenz, kein Enzensberger, Günter Grass
wir schreiben alle doch aus Lust und Spaß
 
Wir zeichnen in verträumten, schönen Reimen
wie viele Hoffnungen noch in uns keimen
wie Not und Ängste uns im Alltag plagen
wie auch das Leid und Kummer wir ertragen
 
Wir können lieben und auch Scherze machen
Menschen beschreiben, mit der Sonne lachen
mit Sehnsüchten in unsre Träume schweben
den Alltag der Natur schmerzlich und froh erleben
 
Noch vieles mehr erzählt die große Schar
welche bisher in e-stories zu lesen war
so manchmal hätt ichs gern gerichtet
dass jeder hört, was ihr heut und in Zukunft dichtet
 
Dann hätte jeder für den Fleiß
zu schreiben hier - auch seinen Preis !
 
pk 6/05

Ich fahre heute nach Köln-Hürth zu Lesungen am Samstag und Sonntag im Löhrerhof zusammen mit Eveline Dächer und Werner Malkowski und werde mich frühestens nächste Woche wieder melden. Ich dachte, ich schreibe mal meinen Poetenwunsch als Kurzabschied. Gerade wir älteren Poeten wollen doch meist den jüngeren helfen, wo und wenn wir können. Deshalb mein Wunsch nach mehr Lesungen. Ich weiß allerdings, wieviel Schwierigkeiten das macht. Aber nehmt es mir ab, wenn wir uns weiterhin positiv entwickeln, fair miteinander umgehen und auch mal kritischere Kommentare akzeptieren, wird noch so mancher seinen Erfolg haben. Ich gönne es jedem von uns. HartmutHartmut Pollack, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.06.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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