Ditar Kalaja

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welcher zwang jagd uns
das wir hier tagtäglich meinen
uns  mitteilen zu müssen
als dichter
als wortkünstler
uns ereifern
im konkurrenzkampf
zu den autorenkollegen
ist es profilierungssucht?
ist es weil wir
verstanden werden wollen?
ist es um aus einer
bloßen einsamkeit herauszufinden?
welcher zwang jagd uns
das wir gedichte
inflationär verwenden
ohne uns gedanken zu machen
über qualität und sinn
 
ich möchte nicht da sein einen hype zu nähren..

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Buch von Ditar Kalaja:

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halbwertzeit der liebe von Ditar Kalaja



In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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