Elisabeth Hosch-Merkl
Begräbnis
Die Familie und
die Freunde
stehen an
ihrem Grab.
Manche schluchzen,
manchen weinen,
keiner kann
es verstehen.
“Sie war doch
noch so jung!”
“Warum hat sie
das getan?”
“Weshalb hat sie
sich nicht
an einen von
uns gewandt?”
Wisset:
Ich wusste nicht,
wer Freund war
und wer Feind.
Ich habe
meine Signale
gesandt, doch niemand
hat sie verstanden.
Ob ihr es nicht
wolltet oder einfach
nicht konntet, ist
jetzt uninteressant.
Ich wählte den Weg
in die Arme
meines einziges
Freundes - den Tod.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.09.2002.
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